Das Wetter bei der diesjährigen Quali in Stölln Rhinow war leider sehr durchwachsen. Trotzdem kamen ein paar schöne Aufnahmen zusammen und ja, es hat für die DMJ 2018 gereicht. 🙂
Danke an den SBW-Förderverein für die Unterstützung in diesem Jahr! Und danke an meinen super Rückholer Peter, der dieses mal richtig was zu tun hatte. 😀
Was für ein besonderes Erlebnis! 471 km im Schwarzwald und das schon im Januar. Danke an die Crew aus Rheinstetten und die Schleppmaschine aus Landau. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen.
Kurz zum Wetter..
Nun, die Wetterlage für meinen letzten Flug war recht eindeutig und kündigte sich bereits drei Tage vorher an. Das hat mir die Zeit verschafft meine Termine zu verlegen und den Kontakt nach Rheinstetten auf zu bauen. Der Knackpunkt an diesem Tag lag nämlich in der „feuchten“ Grundschicht. Durch den Ostwind stauten sich die Wolken der thermisch aktiven Luftmasse vor dem Schwarzwald an. Ein Start von meinem Heimatflugplatz Poltringen wäre nicht möglich gewesen.
Kurz zum Flug..
Der Einstieg in die Welle ging mit etwas Probieren ganz gut. Nachdem ich mich zuerst von einigen Lentis (schiefen Wolken :D) verleiten lies früh aus zu klinken merkte ich schnell, dass die Optik auch schon alles war und ich mich noch nicht in der Welle befand. Aus der Erfahrung meines letzten Fluges im November wusste ich, dass ich den Einstieg direkt an der Lee-Kante des Murgtals finden muss. Also flog ich gegen den Wind vor, bis ich an der Stelle angelangt war an der sich immer wieder kleine Wolkenfetzen bildeten, die dann sofort mit dem Wind mitgetragen wurden. Dabei verlor ich natürlich noch einmal deutlich an Höhe und kam einige Meter unter der Wolkenbasis an. Nach wilden Minuten im Rotor konnte ich luvseitig unter einer Wolkenfluse heraus in das laminare Steigen stechen und den „Fahrstuhleffekt“ genießen. Ab dann war es recht einfach. Nur noch den einprogrammierten Wendepunkten zu den Einstiegsstellen der Wellen folgen und so den Schwarzwald ritsch-ratsch hoch und runter fliegen.
Die Wahre Sensation erbrachten an diesem Tag Matthias Arnold und Dennis Leip. Ihnen gelang der Sprung von der Odenwald-Welle in die Schwarzwald-Welle und zurück!
Zu den Flügen des Tages.
Ein großes Event in diesem Jahr war für mich die Teilnahme an der DMJ in Marpingen. Jetzt kann ich euch einen kleinen Film präsentieren, der ein wenig erklärt wie ein Wettbewerb abläuft, wie man sich darauf vorbereitet und dabei viele schöne Bilder zeigt. Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an alle die mich auf diesem Weg unterstützt haben!
Es war einmal wieder so weit. Die Saison und die Sommerferien gehen dem Ende zu und damit steht bei uns das traditionelle THURM-Lager für unsere Flugshüler an! Als besonderes Schmarkerl gab es auch in diesem Jahr wieder ein Sunrisefliegen. Pünktlich eine halbe Stunde vor SR ging der erste Flieger in den noch ziemlich dunklen Himmel. Die Eindrücke könnt ihr selbst im Video anschauen. Viel Spaß dabei!
Gleich zu Beginn der Deutschen Meisterschaft der Junioren konnte die Wettbewerbsleitung eine knackige Aufgabe Stellen. Mit er 466 km großen Racing-Task war gleich einmal eine Hausnummer gesetzt. Für einige, wie auch für mich, hat es aber leider nicht nach Hause gereicht. Schuld war eine massive Abschirmung ab dem Pfälzer Wald. Schon beim Abfliegen hatte ich Probleme überhaupt auf eine komfortable Höhe zu kommen. Auf dem Letzten Schenken zurück nach Marpingen wurde dann zunehmend die Luft unter unseren Flügeln weniger. So waren wir bei den Außenlandungen wenigstens in guter Gesellschaft.
Das Wetter für das Pflichttraining entwickelte sich leider nicht so gut wie erwartet. Die Standardklasse wurde nach einem Landepulk von 11 Clubklasse-Flugzeugen neutralisiert. Gegen spätem Nachmittag gab es allerdings noch ein gutes Wetterfenster bei strammem Wind. Da mir ein paar Kleinigkeiten am Flieger aufgefallen sind und ich bereits gestern fliegen konnte bin ich nicht geflogen, sonder habe mich erst einmal darum gekümmert.
Die Anreise hat gut funktioniert und wir haben es uns in Marpingen mittlerweile wohnlich eingerichtet. Am Samstag konnte ich schon einen ersten Schnupperflug über dem Saarland machen und zu den Franzosen rüber winken.